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Jost aus Soest schreibt über Soest:

Städtebauliches Entwicklungskonzept für die Altstadt

Einladung zur Planungswerkstatt am 20.03.2013

Freitag, 15. März 2013

Kommentar: Mitwirken ist wichtig!

SoestWorum geht es?

Für die Altstadt von Soest wird gegenwärtig eine neue Planungsgrundlage erarbeitet. Dabei handelt es sich um ein sogenanntes "Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept" (ISEK).

Solche Konzepte sind notwendig, weil das Land Nordrhein-Westfalen auf der Basis solcher Grundlagen zukünftig Maßnahmen und Projekte fördert. Neben städtebaulichen Projekten geht es auch um Maßnahmen, die der Verbesserung der Altstadt dienen.

Auch bislang wurden schon Projekte realisiert, durch die die Gebäude- und Freiraumgestaltung sowie die Stadtbildgestaltung verbessert wurden. In den vergangenen Jahren wurden auch Maßnahmen zur Verbesserung des Wohnens, des Einzelhandels, der Versorgungsfunktionen und der Mobilität in der historischen Altstadt verwirklicht. Das Entwicklungskonzept setzt solche früheren Ansätze bei den genannten Teilaspekten der Stadtentwicklung jetzt fort.

Einladung zur "Planungswerkstatt"

Bei der Erarbeitung des Entwicklungskonzepts arbeitet die Stadt Soest mit dem Planungsbüro Drees & Huesmann aus Sennestadt zusammen. Dies gilt jetzt zunächst für die erste Planungswerkstatt zu dem Konzept. Am Mittwoch (20. März) findet die Veranstaltung ab 19 Uhr im Blauen Saal des Rathauses I in der Innenstadt statt. Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind zu der Veranstaltung herzlich eingeladen.

Im Rahmen der Planungswerkstatt werden zunächst die Aufgaben und Ziele eines "Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzeptes" vorgestellt. In drei Kleingruppen werden dann einzelne Themenbereiche diskutiert. Neue Ideen für Projekte können vorgeschlagen und erörtert werden. Drei Stunden will man sich für diese erste öffentliche Zusammenkunft Zeit nehmen.

Kommentar: Mitwirken ist wichtig!

Damit zukünftig solche Desaster wie das "Kress-Monster" verhindert werden und die Einzigartigkeit der Stadt Soest weiter erhalten bleibt (oder sogar ausgebaut wird), ist eine Beteiligung von interessierten und informierten Bürgern - also uns! - unabdingbar!

Es gibt schon genügend Bausünden, die im Zuge von "wirtschaftlichen Zwängen" entstanden sind. Wie man jedesmal gesehen hat, hatte dies immer negative Auswirkungen auf die Soester Reputation! Soest kann ein "finanzielles Wettrüsten" mit den Einkaufsmöglichkeiten in der Region (Lippstadt, Hamm und natürlich Dortmund) nicht durch "mehr Einkaufsmeile" gewinnen.

Es gilt, behutsam einzugreifen, um all die bereits vorhandenen Stärken unserer schönen Stadt zu erhalten und die entsprechende Infrastruktur zu stärken, so dass der Besuch der Altstadt eben nicht nur irgendein austauschbarer Einkaufstripp wird, sondern ein unvergessliches Altstadterlebnis!